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  Duo Halász

   Das Duo Halász ist weltweit das einzige professionelle Ensemble, das Gitarre und Cembalo/Klavier in der Kammermusik verbindet. Débora und Franz Halász werden von der internationalen Presse als: "ein aufregendes Team von großartigen Künstlern glänzender Virtuosität" (American Record Guide) gefeiert. Als herausragende Solisten ihres Faches, bringen sie durch die Kombination von Originalem und Adaptiertem, einen erfrischenden Zug auf die Konzertbühnen. Ihre Programme reichen von Bach bis zu Villa-Lobos und stellen ein umfassendes Repertoire von Komponisten wie Byrd, Dowland, Haydn, de Falla, Milhaud und Gershwin dar.
   Besonders mit seinen CD Produktionen bei BIS in Schweden, unter anderem mit Werken von Schostakowitsch, Ginastera und Brouwer, hat das Duo Halász dieser selten zu hörenden Besetzung zu großer Anerkennung verholfen: "Sensibel im Miteinander, temperamentvoll zumal bei der rhythmischen Gestaltung und hochvirtuos im solistischen Auftreten, entfachen die Pianistin und der Gitarrist ein mitreißendes Feuerwerk aus südamerikanischen Klängen" (Fonoforum).

   Die brasilianische Pianistin Débora Halász wurde in der zweiten Generation ungarischer Emigranten in Sào Paulo geboren. Mit fünfzehn Jahren debütierte sie mit dem Staatlichen Symphonieorchester Sào Paulo und begann damit in ganz Brasilien Konzerte zu geben. Sie siegte bei wichtigen Wettbewerben ihres Landes und bekam zudem den Kritikerpreis 1988 für die "beste Solistin des Jahres". Als sie 19 Jahre alt war, wurde sie von der berühmten Pianistin Ingrid Haebler als "eines der vielversprechendsten Talente des pianistischen Nachwuchses" bezeichnet.
   Seit 1989 lebt sie in Deutschland und konzertiert in vielen Ländern Europas und Südamerikas. Besonders die Gesamtaufnahme der Klavierwerke von Heitor Villa-Lobos’, ein Projekt von 7 CDs des schwedischen Labels BIS, bescherte Débora Halász international große Anerkennung. So verglichen bekannte Musikkritiker ihr technisches und interpretatorisches Können mit dem Zoltan Kocsis’ und Deszo Ranki’s. Das Magazin "Fanfare" in den USA feierte die erschienenen Aufnahmen als " die beste Einspielung von Villa-Lobos, die je aufgezeichnet wurde" und der American Record Guide schwärmt: "Unglaublich, sich eine wirkungsvollere Interpretin dieser Musik vorzustellen. Ihre ungeheure Technik und ihre lebendige Pianistik bringen jeden Ton zur Geltung."

   Franz Halász’s Debut in New York wurde im Soundboard Magazin als "einfach elektrifizierend" gepriesen und die Gramophone in England feierte ihn als "der bemerkenswerteste Gitarrist seit vielen Jahren". Internationales Aufsehen erregte Franz Halász 1993, als er als erster deutscher Gitarrist den 1. Preis beim renommierten "Andres Segovia" Wettbewerb in La Herradura, Spanien, und noch im selben Jahr den 1. Preis beim "Seto-Ohashi" Wettbewerb in Okayama, Japan gewann. Inzwischen zierte Franz Halász die Covers der wichtigsten Fachzeitschriften, wie Gendai Guitar Japan, Classioal Guitar – U.K. und Gitarre & Laute - Deutschland.
   Franz Halász ist Professor für Gitarre an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg und veranstaltet weltweit Meisterklassen, wie u.a. an der Manhattan School of Music - New York, San Francisco Conservatory, Royal Academy of Music - Stockholm, etc. Die Schallplattenfirma BIS in Stockholm produzierte mit ihm bereits sechs CDs mit breitem stilistischen Spektrum, unter anderem die Gesamtaufnahme von Joaquin Turina und Toru Takemitsu. In Reaktion auf seine Debut-CD mit spanischer Musik äußerte sich der bekannte Kritiker Colin Cooper in "Classical Guitar": "nicht nur ein technisch brillanter Spieler, sondern ein Künstler mit einem Mitteilungsvermögen wie niemand jemals zuvor, nicht einmal der große Andrés Segóvia." Franz Halász wurde mit dem Staatspreis für Musik des Jahres 2000 des Bayerischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst geehrt.

Veranstaltungen

2002
"El Fandango" (17. Mai)
 
Stand: 2002

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